Jeder Mensch hat Talente. Diese zu kennen sind von zentraler Bedeutung für die Berufsfindung von Jugendlichen.  

Am Donnerstag, den 7. Juli haben daher die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe 8b einen Ausflug in die Experimenta nach Heilbronn gemacht. Bei der Tour „Talentsuche“ lag der Fokus, im Hinblick auf die anstehende Berufswahl darin, die persönlichen Talente zu erforschen.

Bei der Tour messen 24 Talentstationen verschiedene Fähigkeiten eines Menschen. Sie können in sechs Gruppen zusammengefasst werden. Liegen die Talente im künstlerischen, ordnenden oder unternehmerischen Bereich? Ist man eher praktisch, forschend oder sozial veranlagt?

Bei der Station „Kranenstraße“ musste man z.B. mit ruhiger und sicherer Hand eine Kranfahrt fehlerfrei bewältigen. Beim „Rollentausch“ musste man sich in einen anderen Menschen hineinversetzen und verstehen, wie er denkt.

Die Mitmachstationen bei denen die Fähigkeiten und Stärken getestet wurden waren vielseitig, interessant, lustig oder manchmal auch etwas frustrierend. Bei der Station „Frustversuch“ wurde z.B. die Frustrationstoleranz von uns auf die Probe gestellt. Besonders glücklich waren die Schülerinnen und Schüler natürlich, wenn sie sogar besser als ihre Lehrer waren. So konnte Adrian beim „Blindpuzzle“ ein Tier innerhalb von 30 Sekunden zusammen puzzeln, was Frau Funk selbst in 5 Minuten nicht gelang. Interessant war auch die Station „Technikfragen“, wo die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihrem Physiklehrer Herr Strobel erkennen mussten, ob bestimmte technische Regeln funktionieren oder den Gesetzen der Natur widersprechen.

Die Schülerinnen und Schüler haben an diesem Tag unterschiedlich viele Stationen gemeistert und zudem noch viele weitere Dinge entdeckt und ausprobiert. Am Ende wurde den Schülerinnen und Schülern in einem Diagramm angezeigt welche Stärken man hat. Diese Informationen können die Schülerinnen und Schüler nun auch digital an die Berufsberaterin weiterleiten, um bei der nächsten Sprechstunde in der Schule darauf aufzubauen.

Der Tag war kurzweilig, spannend aber auch anstrengend, da es viel zu viel zu entdecken gab. Abschließend haben wir im Science Dome den Film „Am Limit“ angeschaut, bei dem viele ihre Erschöpfung gespürt haben.