Am 9. Juni 2025 unternahm die Lerngruppe 9, begleitet von ihren Lehrerinnen Frau Kappe und Frau Uhlmann, einen Tagesausflug zur KZ-Gedenkstätte nach Dachau. Ziel des Ausflugs war es, sich im Rahmen des Geschichtsunterrichts mit der nationalsozialistischen Vergangenheit Deutschlands auseinanderzusetzen und ein tieferes Verständnis für die Schrecken der Taten des NS-Regimes zu gewinnen.
Damit wir pünktlich in Dachau ankamen, mussten wir bereits früh morgens um 6.45 Uhr mit dem Bus losfahren. Nach der Ankunft an der Gedenkstätte wurden wir zunächst von einer Mitarbeiterin der Evangelischen Versöhnungskirche Dachau empfangen. Die junge Frau gab uns zunächst eine kurze Einführung in die Geschichte des Konzentrationslagers und führte uns anschließend knapp drei Stunden durch das ehemalige KZ-Gelände. Dabei besichtigten wir unter anderem das ehemalige Lagertor mit der zynischen Inschrift „Arbeit macht frei“, die Baracken, das Krematorium, sowie die erhalten gebliebenen Haftzellen.
Die Berichte über die unmenschlichen Lebensbedingungen im Lager und all die Schicksalen der Inhaftierten, die im Lager systematisch entrechtet, gequält und in vielen Fällen ermordet wurden, bewegten die Schülerinnen und Schüler der Lerngruppe 9 zunehmend. Auch das Gelände in all seiner Trostlosigkeit machten die Schülerinnen und Schüler betroffen.
In einem abschließenden Gespräch reflektierten wir gemeinsam über das Gesehene und Erlebte. Dabei wurde deutlich, wie wichtig es ist, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen, um für die Gegenwart und Zukunft Verantwortung zu übernehmen.
Die Rückfahrt erfolgte schließlich am späteren Nachmittag. Der Ausflug wurde von den meisten Schülern als sehr eindrücklich und lehrreich empfunden. Wir hoffen, dass der Besuch in Dachau wesentlich zur politischen und historischen Bildung beiträgt und das Bewusstsein für die Bedeutung von Menschenrechten fördert.



