Wie fühlt sich wissenschaftliches Arbeiten an? Diese Frage konnten zwei vierte Klassen der Georg-Kropp-Schule in Wüstenrot am 10. Oktober 2025 hautnah beantworten. Schülerinnen und Schüler der Klasse 8 der Georg-Kropp-Schule Wüstenrot hatten im Rahmen ihres NwT-Unterrichts (Naturwissenschaft und Technik) eine besondere Stunde vorbereitet: Sie präsentierten selbstständig durchgeführte Experimente und erklärten diese kindgerecht den Grundschulkindern.
Unter der Leitung von Johannes Kalt hatten die Achtklässlerinnen und Achtklässler in den Stunden zuvor sieben Experimente ausgewählt, erprobt und didaktisch aufbereitet. Auf dem Programm standen unter anderem die Wasserwanderung, der Einfache Stromkreis, Brausepulver & Wasser, die Kerze unter Glas, Luftdruck mit Glas und Karteikarte, die Filzstift-Chromatographie sowie die Papierbrücke.
In jeweils 45 Minuten konnten die Viertklässlerinnen und Viertklässler selbst Hypothesen aufstellen, beobachten und Fragen stellen. Dabei waren sie mit sichtbarer Begeisterung und hoher Konzentration bei der Sache – die Neugier war greifbar.
Auch die Präsentatorinnen und Präsentatoren überzeugten auf ganzer Linie: Mit Liebe zum Detail, klarem Aufbau und einem echten Gespür für ihr junges Publikum erklärten sie naturwissenschaftliche Phänomene so, dass die Kinder sie verstehen und erleben konnten. „Unsere Achtklässler sind hier ganz selbstverständlich in die Lehrerrolle geschlüpft“, so Johannes Kalt.
Das Projekt zielte darauf, wissenschaftliches Arbeiten praktisch erfahrbar zu machen, Kommunikation von Wissenschaft zu üben und die Faszination für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) früh zu wecken.
Einhelliges Fazit: Forschen, erklären und staunen – das geht auch schon in der Grundschule.



