Endlich können wir Lehrer und Schüler wieder durchstarten und Aktionen durchführen, die uns als Naturparkschule auszeichnen.

Die erste Aktion in diesem Schuljahr war unser gemeinsamer Waldtag bei den Wellingtonien. An Mitmachstationen setzten sich die Kinder mit dem Wald und den dort beheimateten Lebewesen auseinander und lernten diese näher kennen. Sie wurden zu kleinen Forschern, die mit all ihren Sinnen die Natur erkundeten.

Mit Becherlupen  untersuchten sie den Waldboden und staunten, was sie darin so alles entdecken konnten. Sie begaben sich auf Schatzsuche und füllten Suchboxen mit verschiedenen Blättern und Früchten des Waldes. Eine besondere Erfahrung war es, den Wald mit verbundenen Augen zu erleben. Gemeinsam mit einem Partner konnten die Kinder herausfinden, wie sich der Wald anfühlt, wenn man nichts sehen kann und ob sie einen Baum wiedererkennen, den sie nur einmal kurz gesehen hatten. Viele Kinder fanden es lustig, dass an einer Station auch Dinge zu finden waren, die eigentlich nicht in den Wald gehören. An einer anderen Station konnten sie mithilfe von Spiegeln, die sie sich direkt unter die Augen hielten, einen veränderten Blickwinkel einnehmen und die Bäume aus einer völlig neuen Perspektive betrachten. Bei einem Fühlmemory galt es Zapfen, Äste, Nüsse und vieles mehr zu ertasten.

Kreativ werden konnten die Kinder beim Legen von Mandalas und anderen kleinen Kunstwerken aus Naturmaterialien, die sie zuvor gesammelt hatten.

Auf jeden Fall waren sich im Rückblick alle einig, dass das ein ganz besonderer Tag war und viele fragten: „Wann gehen wir wieder in den Wald?“