„Mobbing und wie damit umgehen“ war das wesentliche Thema beim jüngsten SMV Tag an der Georg-Kropp-Schule in Wüstenrot.

Zu diesem wichtigen Thema wurden die Klassensprecher von der schulischen Sozialarbeiterin Angelika Specht in einem Workshop geschult. Dabei ging es um den sogenannten „No Blame Approach“ zur Bewältigung von Mobbing-Situationen. Dieser Ansatz setzt darauf, dass nicht die Opfer von Anfeindungen, sondern die gesamte Lerngruppe Verantwortung für das Problem übernimmt.

Durch den Workshop wurden die Klassensprecher in die Lage versetzt, bei Mobbing-Vorfällen in ihren Lerngruppen aktiv zu werden und mit der Gruppe Lösungen zu erarbeiten. Der Fokus liegt darauf, die betroffenen Schülerinnen und Schüler zu unterstützen und zu stärken, anstatt sie zu beschuldigen oder allein zu lassen.

Die Schulung ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für Mobbing zu schärfen und eine positive Lerngemeinschaft zu fördern.

In einer praktischen Aktion setzten die Klassensprecherinnen und -sprecher ein Zeichen für die Nachhaltigkeit. Viele nützliche Gegenstände – Bänke, Spielgeräte, Schilder – unterliegen einem täglichen Verschleiß durch Nutzung, aber auch durch Wind und Wetter. Die Klassensprecherinnen und -sprecher griffen unter Anleitung von Verbindungslehrerin Kathrin Holderbach zu Schleifpapier, Pinsel und Farbe und gaben den Materialien einen neuen Anstrich.

Die von ihren Lerngruppen in die Verantwortung geschickten Schülerinnen und Schüler freuen sich über das in der SMV gepflegte Mitspracherecht, dass bis in die Schulkonferenz hinein wirkt und hoffen, dass es auch in Krisensituationen zu einem guten Miteinander führt.