Am Mittwoch, den 04.10.23 führte die Grundschule der GKS Wüstenrot ihren mittlerweile traditionellen Waldtag im Herbst durch. In diesem Jahr durften wir an diesem Vormittag an der frischen Luft sogar noch spätsommerliche Temperaturen und Sonnenschein genießen.

Alle Klassen wanderten gemeinsam mit ihren LehrerInnen zum Grillplatz an den Wellingtonien. Nach einer kurzen Vesperpause konnten die SchülerInnen im Klassenverband an acht Stationen ihr Wissen über den Wald und die Tiere darin erweitern, die Farben des Herbstes kennenlernen, ihre Sinneswahrnehmung schärfen und neue Bewegungserfahrungen machen.

Beim „Baumsuchspiel“ wurden die Kinder mit geschlossenen Augen zu besonderen Bäumen geführt, die sie sich gut einprägen und später wiederfinden mussten. Bei der „Farbensuche“ durften sich die Kinder auf die Suche nach Materialien machen, die möglichst genau auf eine herbstliche Farbpalette passten. Hier erlebten die Kinder, wie vielfältig der Herbst den Wald einfärbt. An der Station „Bewegen wie die Tiere“ durften die Kinder die Bewegungsabläufe verschiedener Waldtiere nachahmen. Dabei lernten sie zudem, welches Tier sich am schnellsten durch den Wald bewegen kann. Auf dem „Pirschpfad“ konnten die Kinder allerhand Dinge entdecken, die nicht in den Wald gehören. So begegneten sie den Mathe-Maskottchen Zahlix und Zahline, der Katze Tinto und diversen Gegenständen, die sie aus ihrem Schulalltag kennen. An der „Spiegelstation“ wechselten die Kinder mithilfe von kleinen Spiegeln die Perspektive und betrachteten die Kronen der Bäume und den Himmel auf ungewohnte Weise. An einer anderen Station konnten die Kinder ihr Wissen über die heimischen Bäume erweitern. Sie lernten die verbreitetsten Bäume anhand ihrer Blätter, Früchte und Rinde zu bestimmen und erfuhren Wissenswertes über die Bedeutung der einzelnen Waldbäume für das Ökosystem Wald und uns Menschen. Kreativ ausleben durften sich die SchülerInnen an den letzten beiden Stationen: Beim „Waldmandala“ nutzten die Kinder Naturmaterialien, um daraus Bodenbilder und kleine Kunstwerke zu legen. An der Station „Stabgebäude“ konnten aus Holzstäben und Gummibändern unterschiedlichste Gebäude und Figuren konstruiert werden.

Es brauchte 8 Kinder, um diese Wellingtonie zu umarmen.

Zum Abschluss spazierten alle GrundschülerInnen zusammen mit den Lehrkräften zurück in die Schule. Auch in diesem Jahr war der Waldtag wieder ein früher Höhepunkt im Schuljahr. Er stärkte das Gemeinschaftsgefühl unter den SchülerInnen und der besondere außerschulische Lernort „Wald“ ermöglichte eine vertiefte Auseinandersetzung mit den Themen Nachhaltigkeit, Umwelt und Naturschutz. Uns als zertifizierte Naturparkschule im schwäbisch-fränkischen Wald liegen diese Themen besonders am Herzen.

Bn