Die Erstklässler verbrachten ihren Waldtag bei den Wellingtonien. Nach einem ausgiebigen Vesper bildeten sich Gruppen. Die Kinder zogen los und sammelten Zapfen, Blätter, Zweige, Ästchen und andere kleine Dinge, die sie in der Natur entdecken konnten. Dann betrachteten sie ihre „Schätze“ erst einmal. Manche Kinder hatten Becherlupen dabei und konnten so ihre Fundstücke noch genauer anschauen.  Danach überlegten sie, wie sie mit ihren Fundsachen ein Mandala legen könnten und gestalteten schließlich auf der Wiese und auf dem Waldboden „Naturbilder“ in vielen verschiedenen Formen. Zum Abschluss wurden die Bilder dann gemeinsam angeschaut und die Kinder staunten, wie schön so manches Kunstwerk geworden war.

Ebenso erkundeten auch die Klassen 2a und 2b am 1.10.2020 ihren heimischen Wald. Getrennt voneinander durften beide Klassen den Vormittag mit der Naturparkführerin Frau Reiss bei den Wellingtonien verbringen. Neugierig, und mit kleinen Butterbrotpapiertüten ausgestattet, zogen die Kinder zunächst in den Wald, um verschiedene Zapfen zu sammeln und diese miteinander zu vergleichen. Später kamen zu den Zapfen dann noch die passenden Nadelbaumzweige dazu. „Die Fichte sticht, die Tanne nicht. Riechst du es mit der Nas‘ ist es die Douglas‘.“ Dieses Sprichwort verweist auf die Beschaffenheit der Nadeln unserer heimischen Nadelbäume. Während die Nadeln der Tanne zwei weiße Streifen haben und stumpf sind, hat die Fichte spitze, piksende Nadeln. “ Dieses Sprichwort lernten die Kinder der Klassen 2a und 2b an diesem Vormittag und konnten es im wahrsten Sinne des Wortes „begreifen“ und erfühlen. Auf dem Rückweg vom ausgiebigen Waldrundgang gab es noch ein Gedicht und viel Wissenswertes zur Eiche zu hören, sogar einen ausgestopften Eichelhäher und im Morgentau sichtbar gewordene Spinnennetze konnten bewundert werden. Dann wurde zu den Wellingtonien zurückgekehrt, gevespert und gespielt. Es wurden Lager gebaut, Waldmännchen gelegt, keine Tierchen mit der Becherlupe betrachtet, Salamander beobachtet und sogar ein Siebenschläfer entdeckt. Ein rundum gelungener Waldtag, der in den Augen der Kinder viel zu schnell vorüber war.

Am 8.10.2020 machten sich die Kinder der Klasse 3a startklar, um den Herbst in Wald und Wiese zu erkunden. Ausgestattet mit Becherlupen, Nachschlagewerken und Notizblöcken zogen sie in Richtung Finsterrot los. Kaum hatten sie den Waldrand erreicht, wurden auch schon die ersten Entdeckungen gemacht: Bucheckern, Eicheln, verschiedene Baumrinden, Pilze und gefällte Bäume lieferten reichlich Gesprächsstoff und brachten den Schülerinnen und Schülern neue Erkenntnisse. Als sie ihr Ziel, den Grillplatz Herdeseele erreicht hatten, wurden nach einer kurzen Vesperpause verschiedene Bäume und ihre Früchte genauer betrachtet. Auch erfuhren die Kinder, warum sich das Laub im Herbst verfärbt. Im Anschluss erhielt jedes Kind eine kleine Anzahl an markierten Nüssen. Die Mädchen und Jungen der Klasse 3a durften nun als „Eichhörnchen“ ihre Nüsse im Wald verstecken, um sie etwas später wiederzufinden. Viele bemerkten, dass dies keine leichte Aufgabe war. Dennoch waren die meisten zweibeinigen Eichhörnchen recht erfolgreich.

Auf dem Rückweg gab es noch die Gelegenheit mit Hilfe der mitgenommenen Becherlupen auf Entdeckertour zu gehen. So fanden die Kinder unter anderem interessante Blätter, verschiedene Pilze, Spinnen und Larven die genauer betrachtet wurden. Voll mit Eindrücken kehrten sie schließlich zur Schule zurück.

Auch die Klasse 3b führte am 8.10.2020 ihren Waldtag durch. Die SchülerInnen wanderten zu den Mammutbäumen in Wellingtonien. Auch das anfangs wechselhafte Wetter konnte die Vorfreude der Kinder auf einen ganzen Schultag außerhalb des Klassenzimmers nicht trüben. Im Wald angekommen erfuhren die Kinder viel Wissenswertes über einheimische Baumarten. Ihre neuen Kenntnisse konnten die Nachwuchsbotaniker im Anschluss direkt anwenden, als sie verschiedene Bäume anhand ihrer Blätter und Früchte im Wald identifizierten. Zwischendurch gab es immer wieder Gelegenheiten zum gemeinsamen Spielen in der Natur. Nach einem gemeinsamen Vesper im Schatten der Bäume kehrten alle müde und zufrieden zur Schule zurück.